Früher arbeiteten die Macher von Haus Eins auf grossen Baustellen. Dabei störte sie nicht nur der raue Tonfall, sondern das kurzfristige Denken: möglichst günstig und schnell zu bauen mit minderwertigen Materialien und Balast für die Umwelt. So wuchs langsam aber stetig eine Vision heran, welche bald Realität werden sollte.

Ein Haus, das atmet

Den Grundstein für das Projekt legte der Naturschreiner Lukas Gwerder. In Seelisberg sollte ein Haus entstehen, welches aus natürlichen Materialien gefertigt ist, nachhaltig und schonend für die Umwelt. Klaren Prinzipien folgend, begann eine spannende Reise: Für jede noch so grosse Herausforderung fand Gwerder Lösungen und Alternativen zur herkömmlichen Bauweise. Er stellte sich vor, wie Naturmaterialien neu eingesetzt werden konnten. Wie sie sich verhalten würden, und verifizierte seine Annahmen durch Monate lange Beobachtung. Er tauschte sich mit Fachleuten aus, recherchierte, baute Modelle und begann nach und nach bewährte Tradition mit innovativem Handwerk zu verbinden. Um das Projekt so sorgfältig zu beenden, wie er es angefangen hatte, suchte er nach Investoren.

Urs Kasper, Unternehmer und selbst Schreiner, war sofort fasziniert von der Beharrlichkeit und Konsequenz, mit welcher Gwerder seiner Vision folgte. Als Eigentümer unterstützt das Familienunternehmen «Kasper & Sohn» nun das letzte Drittel der Bauphase. Mit einer klaren Überzeugung: Gwerders Bauweise hat grosses Potenzial für die Zukunft – weitere Häuser sind nicht ausgeschlossen.

Erfahren Sie mehr über die Entstehung von Haus Eins und weitere Details und Hintergründe zu dieser einzigartigen Bauweise.